Merkmale des Projekts
Einzugsgebiet: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass der Ausbau / Neubau der Wasser- und Schlammbehandlungsanlagen am jetzigen Standort (siehe kantonaler Richtplan) die beste Lösung ist, sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.
Die ARA Pensier behandelt das Abwasser von 10 Mitgliedergemeinden. Bis heute liegt die Zahl der angeschlossenen Einwohner bei etwas weniger als 24'000. Die ARA Pensier bereitet das industrielle Abwasser der Micarna auf. Die Anlage beinhaltet derzeit keine Nitrifikation und Denitrifikation des Wassers.
Die Erweiterung der ARA Pensier ist darauf ausgelegt, das Abwasser von 50'000 EGW bis 2040-45 zu reinigen. Diese Aufbereitungskapazität beinhaltet eine Reserve von ca. 15 %, welche Spielraum für den Fall einer stärkeren demografischen Entwicklung lässt.
Merkmale des Projekts AESC 2040
Die neue ARA Pensier zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Bau eines neuen Bauwerks für die Wasseraufbereitung: mechanische Aufbereitung, Hebeanlage, biologische Aufbereitung und Aufbereitung von Mikroverunreinigungen;
- Platzierung dieser Wasseraufbereitungsanlage in der bestehenden Böschung, die von der Kantonsstrasse zur bestehenden ARA führt. Die von der Kantonsstrasse und ihrer Umgebung sichtbaren Elemente wurden so weit wie möglich eingeschränkt;
- Bau eines neuen Bauwerks für die Annahme von Schlamm von Dritten und die Entwässerung des ausgefaulten Schlamms;
- Errichtung des neuen Schlammbehandlungssystems auf der Fläche, die derzeit von der biologischen Behandlung eingenommen wird;
- Sanierung und Erneuerung der Bauwerke und Ausrüstungen der Vorklärung, einschließlich der vollständigen Abdeckung der Becken;
- Sanierung, Instandsetzung und Erweiterung der Bauwerke und Anlagen für die Schlammfaulung und die Biogasaufbereitung;
- Optimierung der Energieeffizienz durch die Auswahl effizienter Maschinen, die Verwertung von Biogas und die Installation von Photovoltaikanlagen an Fassaden und auf Dächern;
- Reduzierung der Geruchsemissionen: Schliessung aller Räume und Behandlung der Abluft.
Die Delegiertenversammlung des Verbandes hat das Projekt am 29. Juni 2021 einstimmig genehmigt.
Gemeindeverbandes für die Gewässerbewirtschaftung der Gemeinden im Einzugsgebiet der Sonnaz und der Crausaz
