Neue ARA von Pensier

Am Ende der Bauarbeiten wird der Verband AESC über eine leistungsstarke Anlage verfügen, sowohl in technischer Sicht als auch im Hinblick auf die Nutzung von Biogas, Photovoltaik und Wärmepumpenenergie.

Die neue Anlage wird dazu beitragen, die Qualität des Wassers im Schiffenensee zu verbessern. Die vom Kanton Freiburg im Juli 2020 festgelegten Anforderungen für die Einleitung von behandeltem Wasser werden berücksichtigt.

Die Investitionen umfassen:

Die Errichtung einer neuen mechanischen Vorbehandlungsanlage: Grobrechen, Feinrechen, Rechengutkompaktierung, Sand- und Fettfang und Sandwäsche;
Eine neue biologische Behandlung nach Verfahren mit fixierten Kulturen. Diese Verfahren mit fixierten Kulturen ermöglichen eine höhere Konzentration von Mikroorganismen und damit eine Platzersparnis. Die eingesetzten Verfahren werden eine Kohlenstoffentfernung und eine teilweise Denitrifikation (MBBR C) sowie eine vollständige Nitrifikation (Biofiltration N) ermöglichen;
Behandlung von Mikroverunreinigungen durch Ozonierung und anschließende Sandfiltration. Die Analysen des aktuellen Abwassers haben die Wahl des Ozonierungsverfahrens bestätigt;
Die Instandsetzung der Schlammbehandlung (Pumpen, Rohrleitungen und Armaturen, Lagerbehälter und Faulbehälter) und der Wiederaufbau der Gasometer;
Die Realisierung einer neuen Schlammentwässerungseinheit;
Der Austausch aller elektrischen Schalttafeln und die Aufrüstung der elektrischen Anlagen;
Die Aufstellung zweier neuer Transformatoren;
Die Aufrüstung des Managements der ARA, Visualisierung und Fernsteuerung mithilfe von Tablet-Computern;
Die Abdeckung der primären Dekanter und der Bau einer neuen Wasserhebeanlage;
Der Rückbau der derzeitigen Anlagen, mechanische Behandlung, biologische Scheiben und Tuchfilter, die Entfernung der schwimmenden Glocken in den Fermentern 1 und 2 und deren Ersatz durch Doppelmembran-Gasometer;
Die Wiederherstellung der Räumlichkeiten, Zugangskontrolle, Videoüberwachung.

Das für den Bauprozess gewählte Konzept ermöglicht es, die Anzahl der temporären Installationen zu reduzieren und die Implementierung der neuen Anlage zu erleichtern.
Das Zusammenspiel zwischen der Bedienung der alten Stufe und dem Aufbau der neuen Stufe wird stark vereinfacht.